Bankroll Management – Mit Bankroll Strategie Risiko verkleinern 

Merle Jakobs
Aktualisiert am:
Bankroll Management – Mit Bankroll Strategie Risiko verkleinern 
2 min

Via Casino Bankroll Management legen Sie das Fundament für zukünftige Gewinne. Grundlage jeder Strategie, die Erfolg verspricht, ist ein bedachter Umgang mit dem eingezahlten Geld.

Unser Artikel erläutert, wie das Konzept funktioniert und gibt Tipps, wie Sie in Online Poker Casinos mit Ihrer Bankroll auf lange Sicht mehr Profit einheimsen. Auch bei anderen Spiele wie Blackjack ist anzuraten, das verfügbare Budget zu managen.

Was ist Casino Bankroll Management?

Via Bankroll Management legen Sie im Vorfeld fest, wie Sie Einsätze am Tisch platzieren. Durch diese Vorgehensweise bringen Sie Ordnung ins Spiel und wahren sich mehr Chancen, Gewinne zu erzielen.

Bei manchen Spielen in Online Casinos, zum Beispiel Poker, ist Bankroll Management von elementarer Bedeutung. Profis setzen auf diese Methode, um die Bankroll über viele Runden wachsen zu lassen.

  • Wer auf die Bankroll achtet, federt Swings ab und mindert das Risiko, das zur Verfügung stehende Budget einzubüßen.
  • Ziel ist es, die Höhe der Einsätze zu steuern und langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich zu spielen.
  • Disziplin ist die oberste Devise: Spieler werden geschult, verantwortungsbewusst mit dem eingezahlten Geld umzugehen.

Allgemeine Strategien für das Bankroll Management

Bestimmen Sie zuallererst, mit welchem Kapital Sie Bankroll Management betreiben
Justieren Sie die Grenzen aller Einsätze, abhängig von Ihrer Risikobereitschaft
Das auserkorene Casino Spiel beeinflusst, wie Sie Geld sinnvollerweise einsetzen: An Video Slots wirkt sich das Spielgeschick nicht auf die Auszahlungsquote aus, bei Online Poker hingegen schon
Risikoreiches Management erhöht die Volatilität. Spieler setzen aggressiv und verbessern so ihr Gewinnpotenzial
Konservative Spielweisen sind gut für Spieler, die geduldig sind und nicht oft einzahlen wollen

So passen Sie Ihr Bankroll Management an verschiedene Spiele an

Richten Sie Ihr Bankrollmanagement immer nach dem gewählten Spiel und der Volatilität aus. Für Poker Turniere benötigen Sie in der Regel mehr Buy-ins. Gleiches gilt, wenn Sie bei Sportwetten hohe Multiplikatoren bevorzugen. Bei Kombiwetten ist ein falscher Tipp ausreichend, um Ihre Chancen auf Gewinne zunichtezumachen.

Die Anzahl der Buy-ins bei Glücksspielen mit Geschicklichkeit hängt vom eigenen Spielvermögen ab. Sind Sie stärker auf Sicherheit bedacht, können Sie von ausgesprochenen Empfehlungen abweichen. Am wichtigsten ist, dass Sie sich mit dem Management wohlfühlen.

CasinoBernies Tipps für Bankroll Management

Poker Bankroll Management

Alle erfolgreichen Pokerspieler wenden bei ihrer Strategie Bankroll Management an. Je nachdem, wie risikoreich eine Online Poker Variante ist, benötigen Sie unterschiedlich viele Buy-ins.

Da beim Pot-Limit Omaha die Wahrscheinlichkeiten zum Beispiel näher zusammenrücken, muss Ihre Bankroll heftigere Swings aushalten. Die Spieldauer zählt ebenfalls: Turniere und Sit and Gos mit schnell steigenden Blinds haben ein höheres Risiko.

Unsere Poker Bankroll Management Tabelle zeigt Ihnen, wie viele Buy-ins oder Big Bets Sie für verschiedene Poker Spiele brauchen:

Variante Aggressives Spiel Konservatives Spiel
No-Limit Texas Holdem 30 – 50 Buy-ins 100 – 150 Buy-ins
Pot-Limit Omaha 50 – 75 Buy-ins 150 – 200 Buy-ins
Seven Card Stud 400 Big Bets 1.400 Big Bets
Turniere 60 Buy-ins 250 Buy-ins
Sit and Go 30 – 50 Buy-ins 150 – 200 Buy-ins

Egal, ob Sie aggressiv oder vorsichtig spielen: Halten Sie alle Gewinne und Verluste fest. So erkennen Sie frühzeitig Anzeichen von Tilt und können rechtzeitig bremsen.

Je geschickter Sie sind, desto eher können Sie bei der Anzahl der Buy-ins einen anderen Weg einschlagen. Schulen Sie Ihr Spielverständnis mit einem Poker Rechner und Strategien, um Ihre Bankroll zusehends aufzubauen.

Bankroll Management bei Poker Cash Games vs. Poker Turnieren

  • Für das Bankroll Management bei einem Poker Cash Game ist das Format entscheidend. Für Fast-Fold-Formate wie Zoom oder Snap braucht man mehr Buy-ins, etwa 50 bis 150. Beim normalen Online-Poker mit acht Spielern reichen 30 bis 100 Buy-ins.
  • Turniere bedürfen einer höheren Bankroll als Cash Games. Begründung: Turniere haben eine höhere Varianz. Ein Fehltritt kurz vor dem Finaltisch kann Ihr Turnierleben kosten. Bis zu 250 Buy-ins können notwendig sein.
  • Poker Bankroll Management verfolgt die Absicht, den Risk of Ruin, also die Gefahr eines Totalverlusts, nahezu auf null zu bringen Wikipedia - Risk of Ruin # Quellen anzeigen . Wissen Sie Ihre Winrate? Mit einem Poker Varianzrechner können Sie diesen Wert einfach berechnen.

Bankroll Management für Sportwetten

Beim Bankroll Management Sportwetten haben sich vor allem zwei Spielansätze etabliert:

  • Flat Betting: Spieler nutzen bei dieser Strategie einen unveränderlichen Wetteinsatz. Bei einem Budget von 200 € zum Beispiel 2 €, unaufhörlich, ganz egal, ob Tipps von Erfolg gekrönt sind.
  • Percentage Betting: Wetten werden prozentual am verfügbaren Budget ausgerichtet. Wer immer mit 5 % der Bankroll tippt, startet bei 100 € mit 5 €. Auszahlungen erhöhen Ihren Wetteinsatz, bei Pechsträhnen verringern Sie die Wette.

Flat Betting hat eine gleichbleibende Gewinnerwartung, während Percentage Betting bei aufeinanderfolgenden Gewinnen floriert und unterhaltsamer sein könnte.

Zusätzlich ist bei Sportwetten zu beachten, wie Sie wetten. Tippen Sie auf einzelne Begegnungen, ist eine Auszahlung wahrscheinlicher als bei langatmigen Kombiwetten.

Bankroll Management für Blackjack

Neben der Grundstrategie, die den Hausvorteil beim Blackjack auf unter 1 % senkt, sollten Sie Ihr Geld am Tisch gut verwalten:

  • Je mehr Einheiten Sie für das Bankroll Management Blackjack vorhalten, desto geringer fällt der Risk of Ruin aus.
  • Lässt Ihre Bankroll 1.000 oder mehr Wetten zu, ist ein Totalverlust lange Zeit unwahrscheinlich.

Da der Hausvorteil sicher bestehen bleibt, verlängert das Bankroll Management nur die Spielzeit. Verwenden Sie zusätzlich eine Einsatzstrategie, gibt es dennoch Chancen auf Gewinne.

Spielen Sie mit einem Einsatzsystem, sollten Sie möglichst niedrig einsteigen. Bei Strategien wie Martingale kollidieren Sie andernfalls früh mit den Tischlimits.

Vermeiden Sie diese Fehler beim Bankroll Management

Nachstehend widmen wir uns einigen Fehlern und Missverständnissen, die beim Bankrollmanagement eine Rolle spielen.

Ich brauche kein Bankroll Management 

Manche Spieler unterschätzen die Schwankungen, die bei Glücksspielen zutage treten. Selbst der beste Pokerspieler ist außerstande, eine Pechsträhne abzuwehren. Wer erneut Geld einzahlt, wann immer dies notwendig ist, verliert schnell den Überblick. Tilt ist eine häufige Folge, die Verluste mehren sich.

Möglichst viele Buy-ins ansammeln 

Wieder andere Spieler betreiben ein allzu konservatives Money Management. Aus Furcht vor höheren Einsätzen verbleiben Sie in Cash Games mit niedrigen Einsätzen. Bei 500 Buy-ins fürs nächste Limit wäre man zwar bereit, zu wechseln. Doch in der Praxis würde es extrem lange dauern, dieses Ziel zu erreichen.

Impulsive Entscheidungen 

Schwindet der Kontostand trotz klugem Spiels dahin, tendieren einige Spieler dazu, Verluste unbedingt wettmachen zu wollen. Allerdings müssen Sie eine unbequeme Wahrheit akzeptieren: Gewinne sind bei Glücksspielen nicht garantiert. Weiten Sie also Ihren Geduldsfaden und überdenken Sie Ihre Einstellung.

Überschätzen der eigenen Fähigkeiten 

Insbesondere Poker Turniere spiegeln mit ihren Buy-ins die zu erwartende Spielstärke wider. Steigen Sie nach Turniererfolgen erst dann auf, wenn Sie jede Spielsituation kennen und sich zur Wehr setzen können.

Legen Sie bei Tilt eine Spielpause ein 

Am Tisch ist Tilt kaum zu vermeiden. Häuft der Gegner beim Pokern trotz offensichtlicher Fehler Chips an, kann der Ärger zu Tilt führen. Selbst Glückssträhnen haben zuweilen Tilt zur Folge, den sogenannten Winner’s Tilt. Auftretender Tilt lässt sich am einfachsten mit einer Verschnaufpause auflösen.

Zusammenfassung: Bankroll Management notwendig für langfristige Gewinne

Bankroll Management ist in der Regel die beste Strategie, auf Dauer Gewinne zu erzielen. Jeder erfolgreiche Spieler managt seine Bankroll.

Für ein langfristiges Spiel ist ein hohes Maß an Disziplin unerlässlich. Weichen Sie bei Wetten nie vom Plan ab, den Sie für Ihre Bankroll geschmiedet haben. Akzeptieren Sie Verluste.

Bauen Sie Ihre Strategie auf Bankroll Management auf. So drosseln Sie den Druck, der spät in Turnieren auf Ihnen lastet. Denn: In Summe wird Ihre Bankroll wachsen, selbst wenn dieses Turnier unglücklich enden sollte.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Bankroll Management

Indem Sie Ihre Bankroll managen, erzielen Sie dauerhaft mehr Gewinne. Auch versetzen Sie Ihre Bankroll in die Lage, eine eventuelle Pechsträhne abzumildern, ohne dass eine neue Einzahlung vonnöten wäre. Kurzum: Sie reduzieren das Risiko und verfeinern Ihre Strategie. Erfolg ist trotz allem nicht garantiert, da der Hausvorteil bei den meisten Glücksspielen im Casino nicht zu schlagen ist.

Es ist nicht sinnvoll, allgemeine Aussagen über den Prozentsatz oder die Anzahl der Buy-ins zu treffen. Entscheidend ist zum einen, welche Schwankungen Sie auszuhalten gewillt sind. Andererseits sollte die Größe Ihrer Bankroll variieren, je nachdem, was Sie spielen. Für Turniere müssen Sie einen ungleich höheren Betrag vorweisen, da Sie länger Verluste erleiden, bis Ihnen eine Siegprämie vergönnt ist.

Bankroll Management im Poker ist wichtig, um bei Cash Games oder Turnieren langfristig erfolgreich zu sein. Alle versierten Pokerspieler wählen das Limit anhand der eigenen Bankroll aus. Ziel ist es, ausreichend Buy-ins auf einem Limit zu sammeln, um in der Spielbank oder am Online Poker Tisch die nächsthöhere Stufe zu erklimmen.

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Unsere Autorin und Casino Expertin Merle Jakobs verfolgt bereits seit vielen Jahren aktiv die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich der Online Casinos, um ihr Wissen dann in ihren Texten und Bewertungen einzusetzen. Ihre Expertise liegt vor allem rund ums Thema Zahlungen im Casino.

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Aktualisiert am: 30. April 2025