Casino Poker Wahrscheinlichkeiten – So Poker Chancen erhöhen

Von Overcards ist die Rede, wenn alle Gemeinschaftskarten von niedrigerem Wert sind als die eigenen Hole Cards. Zeigt der Flop 8-6-2, haben Sie mit A-Q zwei Overcards: Das Ass und die Dame.

Obwohl Sie den Flop verpasst haben, haben Sie Heads-Up die Chance, das Blatt zu wenden. Hat der Gegner lediglich ein Paar, können Sie sich mit einem Paar Asse oder Damen verbessern.

Das Deck enthält drei Asse und drei Damen. Insgesamt haben Sie also sechs Outs, was Ihnen eine Wahrscheinlichkeit von etwa 24 % einräumt, zu einem stärkeren Paar aufzuschließen.

Starthände wie A-K, die miteinander verbunden sind, treffen am häufigsten einen Inside Straight Draw, auch „Bauchschuss“ (Gutshot) genannt. Bei einem solchen Draw fehlt eine Karte in der Mitte.

Hält der Flop Q-T-7 bereit, würde der Bube Ass-König zur Straße verhelfen. Bei vier Outs stehen die Wahrscheinlichkeiten hierfür bei 16 %.

Haben Sie aufgepasst? Mit Ass-König haben Sie auf diesem Flop zwei Overcards. Behalten Sie beim Casino Poker stets alle Chancen und Draws im Blick.

Noch stärker als der Gutshot ist der nach beiden Seiten geöffnete Open Ended Straight Draw. Bei diesem Draw können Sie die Straße am Anfang oder Ende komplettieren.

Mit 8-7 können Sie auf K-6-5 zum Beispiel eine Neun oder Vier aufgabeln. Im Übrigen muss der Draw nicht so offensichtlich sein. Enthüllt der Flop T-6-4, würde Ihnen eine Neun oder Fünf weiterhelfen. Dies wird auch als Double Gutshot bezeichnet.

In beiden Fällen haben Sie acht Outs, was Gewinnchancen von 32 % mit sich bringt. Ein starker Draw, der nicht selten einen hohen Casino Poker Gewinn zur Folge hat.

Gleichfarbige Karten sind beliebte Starthände beim Pokern. Fünf Karten mit dem gleichen Suit ergeben einen Flush, der nur von einem Full House oder besser zu schlagen ist.

Verändern wir die Startbedingungen: Mit J-T in Pik befinden Sie sich am Turn, in der Mitte liegen A-9-6-4, zwei Karten in Pik. Mit neun Outs könnten Sie am River einen Flush antreffen.

Dass Sie das Deck mit einem Flush beehrt, geschieht in etwa 19 % der Fälle. Vorsicht bei Karten von niedrigem Rang: Es besteht die Möglichkeit, dass der Gegner zu einem stärkeren Flush Draw zieht. Bei Pot-Limit Omaha und anderen Spielen mit mehr als zwei Startkarten ist dies ein häufig hinzunehmendes Dilemma.

Sie spielen ein Turnier, haben kaum noch Chips und gehen All-In. Ihr Gegner macht den Call, ausgerechnet mit Assen. Mit K-Q floppen Sie eine Dame, zu wenig, um gegen das Pocket Paar zu bestehen.

Zwei Paare oder ein Drilling könnten Ihre Rettung bedeuten. Im Deck befinden sich drei Könige und zwei Damen. Demnach haben Sie fünf Möglichkeiten, im Turnier zu verbleiben. Mit anderen Worten: Wahrscheinlichkeiten von 20 %, obwohl der Gegner die bestmögliche Starthand hält.

Nichts ist ärgerlicher, als mit einem Paar Buben gegen Asse oder Könige anzulaufen. Sie können jetzt lediglich auf ein Set hoffen. Hinweis: Von einem Set ist die Rede, wenn Sie mit einem ausgeteilten Paar einen Drilling freilegen. Die Unterscheidung wird getroffen, da ein Set stärker einzustufen ist als ein gewöhnlicher Drilling.

Im Deck befinden sich zwei Karten für das Set. Zwei Outs also, die nach dem Flop mit Poker Wahrscheinlichkeiten von mehr als 8 % ans Tageslicht gebracht werden.