Was bringt Glück im Casino – Die bekanntesten Aberglauben aufgeklärt


An Jackpot Slots, bei Roulette Spielen oder beim Pokern fragen sich Spieler zurecht: Was bringt Glück im Casino? Seit Jahrhunderten ist es Tradition, dass sich Spieler Rituale ausdenken und auf Glückssymbole vertrauen. Egal, wie rational Menschen im Berufsleben sind: Beim Glücksspiel schalten unsere grauen Zellen schnell auf hoffnungsvolles Denken.
Unser Guide informiert Sie über Aberglauben, die entweder Niederlagenserien oder dem Glück zugerechnet werden. Testen Sie gern, ob alle neuen Online Casinos mit einer Hasenpfote als Glücksbringer bereitwilliger Gewinne auszahlen.
Welche Rolle spielt Aberglauben beim Glücksspiel im Casino?
- Um Zahlen und Farben ranken sich in vielen Kulturen Mythen
- Das menschliche Gehirn erkennt beim Spielen Muster und leitet daraus Gründe für Verhaltensweisen und Rituale ab
- Unter Glücksspielern sind Glücksrituale verbreitet, um Würfel oder den Zufall an Slots unter Kontrolle zu bringen
- Selbst im Online Casino ist der Glaube verbreitet, die Software mit Einsatzmustern oder ungewöhnlichen Handlungsweisen beeinflussen zu können
Diese Aberglauben bringen Unglück im Casino
Im Zufall meinen Menschen allzu oft Muster zu erkennen, woraus Aberglauben erwachsen. Im Folgenden werfen wir einen Blick darauf, wie sich der Aberglaube beim Glücksspiel im Online Casino Bahn bricht, und Pechsträhnen birgt.
1. Unglückszahl 13
Dass die 13 Unglück mit sich bringen soll, geht auf die katholische Glaubenslehre zurück. Judas war beim letzten Abendmahl einer der 12 Apostel, wurde nach Jesu Tod aber durch einen 13. Apostel ersetzt. Da Jesus an einem Freitag gekreuzigt wurde, lässt sich so auch die Furcht vor Freitag, dem 13., erklären. Bei einigen Menschen ist die Angst derart stark ausgeprägt, dass Psychologen eine Triskaidekaphobie diagnostizieren
Auch Spanier haben Angst vor der 13, dort aber vor allem vor Dienstag, dem 13. Italiener treiben wiederum Sorgen um Freitag, den 17., um.
Statistisch ist nicht belegt, dass die 13 negativen Einfluss auf unsere Leben nimmt. Anderswo auf dem Globus ist die Zahl sogar positiv besetzt, etwa bei den Maya in Lateinamerika.
2. Gekreuzte Beine
Überlegen Sie sich künftig zweimal, ob Sie beim Spielen Ihre Beine kreuzen. Nach Erfahrung mancher Spieler soll dies Unglück bringen. Ironischerweise wünscht man anderen mit gekreuzten Fingern in manchen Ländern Glück. In Deutschland ist das Daumendrücken weit verbreitet. Hierzulande die Finger zu kreuzen, würde hingegen bedeuten, dass man ein Versprechen aufhebt, ohne den anderen ins Bild zu setzen.
Tatsächlich hat es schädlichen Einfluss auf die Gesundheit, die Beine häufig zu kreuzen und zu überschlagen. Dies kann den Blutdruck erhöhen und langfristig Schäden anrichten. Von derartigen Präferenzen beim Sitzen abzusehen, hat einen nachweisbaren Nutzen.
3. Während des Spiels pfeifen
Diesen Aberglauben haben wir Seeleuten zu verdanken. Auf See durfte nur der Wind pfeifen. Lassen sich Seeleute zu einem Pfeifkonzert hinreißen, droht ein Sturm aufziehen. Ob an diesem Mythos etwas dran ist, wollen wir nicht beurteilen.
Klar ist jedoch: Am Tisch zu pfeifen, kann stören und nerven. Allein der Respekt gebietet es, Rücksicht auf seine Mitspieler zu nehmen und das Pfeifen zu unterlassen.
4. Geld am Tisch zusammenzählen
Mitunter eignen wir uns Rituale an, die anderen Spielern missfallen könnten. Wer am Ende eines Abends Gewinne zusammenzählt, zieht schnell zornige Blicke auf sich. Dies ist durchaus verständlich: Nur wenige haben in der Spielbank Glück. Erfolge vor anderen überbordend zu zelebrieren, könnte als hochmütig wahrgenommen werden. Und Hochmut kommt redensartlich bekanntlich vor dem Fall.
5. Anderen Spielern Geld leihen
Dieser Aberglauben dient Spielern sogar zum Schutz. Geld zu verleihen, ist im Casino selten ratsam. Oft muss man dem Geld lange hinterherlaufen, zum Teil ohne Erfolg. In der Vorstellung mancher Spieler kann es sogar Unglück bringen, mit geliehenem Geld zu spielen. Egal, wie man dazu steht: Anderen Geld für Glücksspiele zu leihen, ist nicht zu empfehlen.
6. Haupteingang verwenden
Bei einigen Glücksspielern ist der Aberglauben verbreitet, dass der Haupteingang zu meiden ist. Schließlich fungiert dieser auch als Ausgang. Tritt man über die Schwelle, begegnet man nahezu immer Spielern, die das Casino gerade verlassen. Und oftmals auch: Spielern, die verloren haben. Grund genug, zu befürchten, dass die Pechsträhne abfärbt und die Chance auf den großen Wurf zunichtemacht.
7. Angst vor der Vier
Während wir die 13 fürchten, haben Chinesen Angst vor der Vier. Dies hat einen durchaus nachvollziehbaren Grund: Das Wort für „Vier“ wird im Chinesischen genauso ausgesprochen wie „Tod“. Deshalb sitzen Chinesen nie zu viert an einem Tisch. In Hochhäusern hat es Tradition, der Zahl zu entfliehen: In China werden Sie kein viertes oder 14. Stockwerk vorfinden. Nichts wird unversucht gelassen, um die Vier zu meiden.
8. Juckende Handflächen
Juckende Hände werden in vielen Kulturen mit Glück oder Pech in Zusammenhang gebracht. In osteuropäischen Ländern ist das Unglück vorprogrammiert, wenn die Hand zu jucken beginnt. Je nach Aberglauben ist entscheidend, welche Hand juckt. Während die linke Handfläche als unheilvolles Vorzeichen angesehen wird, soll die rechte Hand eine Glückssträhne ankündigen. Wenig hilfreich für Spieler, die häufig links und rechts verwechseln.
Diese Aberglauben bringen Glück im Casino
Rituale können das Glück von Menschen auch beflügeln. So manche Tradition hat sich jahrhundertelang bewährt. Könnte dem Aberglauben ein wahrer Kern innewohnen?
1. Glücksbringer mitnehmen
Ob Hufeisen oder vierblättrige Kleeblätter: Glückssymbole haben weltweit ihren Platz. Mitunter erweisen sich Glücksbringer als praktisch. Beim Pokern wird der mitgeführte Talisman als Card Guard auf den Karten abgelegt. Dies verhindert, dass Kartengeber die Karten vorschnell in den Muck befördern. Abergläubische Personen erliegen zudem der Annahme, dass die Gegenstände Spielern zu mehr Glück verhelfen.
2. Aufstehen oder aufrecht sitzen
Manche Spieler ersinnen Rituale wie bestimmte Sitzpositionen, um Fortuna umzustimmen. Grund hierfür ist nicht selten die Erinnerung an einen vorherigen Gewinn. Wer an einem Automaten den Jackpot eingeheimst und dabei gestanden hat, wiederholt dies vielleicht bei künftigen Besuchen. Tatsächlich kann eine aufrechte Haltung Bestandteil valider Strategien sein. Strategische Glücksspiele wie Blackjack und Poker können Spieler so dazu anhalten, Entscheidungen genauer abzuwägen.
Beim Pokern in Turnieren ist es sogar unter Profis Sitte, nach einem All-In aufzustehen und sich aufs vermeintlich sichere Ausscheiden vorzubereiten.
3. Glücksbringende Farben
Sogar die Farben sollen Einfluss auf die Gewinnchancen haben. Unter Glücksrittern ist vor allem die Farbe Rot beliebt. Im Hinblick auf Roulette Gewinne hat sich dieser Aberglauben derart durchgesetzt, dass Spieler häufiger auf Rot als Schwarz setzen. Jedoch könnte sich diese Tradition umgekehrt auf die Farbe Schwarz beziehen. Schwarze Katzen gelten bekanntermaßen als Unglücksbringer. Inwieweit sich die Glückszahl Rot oder das bedrohliche Schwarz aufs Wettverhalten auswirken, ist ungewiss.
4. Erfolg verheißende Kleidung
Bei einigen Spielern herrscht der Glaube vor, dass ein bestimmtes Outfit zum Glück beiträgt. Da wird die stinknormale Jeans urplötzlich zur Glückshose. Wird eine Tasche oder eine Kappe zum Glücksbringer auserkoren, ist dies unbedenklich. Unhygienisch wird es, wenn Spieler es meiden, das von Magie durchdrungene Kleidungsstück zu waschen. Bei aller Freude, Rituale auszuleben, sollten Spieler nie das Spielerlebnis anderer allzu stark beeinträchtigen.
5. Magische Zahl 7
In westlichen Kulturen gilt die Sieben unangefochten als Glückszahl. Sieben Weltmeere, sieben Weltwunder, sieben Wochentage, Schneewittchen und die sieben Zwerge: Die Zahl ist allgegenwärtig. An Spielautomaten in Online Casinos ist die Sieben häufig ein gewinnbringendes Symbol, an klassischen Früchte-Slots oft das am höchsten dotierte Zeichen.
Chinesen gehen in der Zahlenmystik einen Schritt weiter: Zur Acht. Im kantonesischen Dialekt klingt das Wort für die Zahl so ähnlich wie das Wort für Wohlstand oder Glück. Dass die Olympischen Sommerspiele 2008 am 8.8. um 8:08 Uhr eröffnet wurden, war kein Zufall.
6. Persönliche Glücksrituale
Im Alltag eignen sich Menschen Abläufe an, um das Leben zu vereinfachen. Rituale vor dem Schlafengehen helfen selbst Erwachsenen, ins Reich der Träume einzutreten. Ist Glück im Spiel, sind eigentümliche Verhaltensweisen nicht weit. Spieler hauchen beim Craps die Würfel an oder stapeln ihre Chips immer auf eine ganz bestimmte Weise.
Aus der Seefahrt kommt übrigens die Redewendung, auf Holz zu klopfen und so eine Pechsträhne abzuwehren. Des Nachts soll der Klabautermann auf dem Schiff herumgegeistert sein, um Wände abzuklopfen und die Besatzung auf undichte Stellen aufmerksam zu machen. Hieraus folgend die Reparaturarbeiten zeitig ins Auge zu fassen, hat sicher zum Schutz auf See beigesteuert.
Beispiele für Aberglaube in Deutschland
In Deutschland gehören Aberglauben für viele Menschen ganz selbstverständlich zum Alltag. Manche Rituale oder Vorsichtsmaßnahmen erscheinen skurril, doch oft steckt dahinter eine lange Tradition.
Hier sind drei Zitate, die typische Formen des Aberglaubens in Deutschland mit kleinen Geschichten veranschaulichen:
Ich hab diesen eine Glücksmünze, die ich immer in der Tasche habe, wenn ich zu Prüfungen oder Dates gehe. Kein Witz – seit ich den dabei hab, läuft’s einfach besser. Wahrscheinlich Quatsch, aber ohne fühl' ich mich irgendwie nackt.
Jedes Mal, bevor ich eine wichtige Mail abschicke, schließe ich kurz die Augen und puste einmal in die Luft – so eine Art kleiner Glückszauber, den ich aus TikTok habe. Ob’s hilft? Keine Ahnung, aber ich hab seitdem keine peinlichen Tippfehler mehr gehabt.
Ich klopfe dreimal auf Holz, wenn ich etwas Unglück abwehren will – das hat meine Mutter mir so beigebracht. Letztens sagte eine Freundin, ihr Flug habe Verspätung – ich klopfte sofort auf den Holztisch. Der Flug ging dann pünktlich. Zufall? Vielleicht. Aber sicher ist sicher.
Ich hab immer noch dieses Ritual, vorm Fußballspiel meiner Lieblingsmannschaft dieselbe Playlist zu hören. Letztes Mal hab ich’s vergessen – wir haben verloren. Seitdem läuft die Playlist wieder, egal wo ich bin. Nenn’s Aberglaube oder Fan-Magie.
Zusammenfassung: Bringt Aberglaube beim Glücksspiel im Online Casino Glück?
Menschen haben Überzeugungen und Rituale, im alltäglichen Leben wie beim Glücksspiel. Die wenigsten sind ernsthaft davon überzeugt, dass Glücksbringer funktionieren oder die Zahl 13 zu fürchten ist. Was schadet es aber, den Faktor einzubeziehen und so möglicherweise den Weg Richtung Wohlstand zu ebnen? Schließlich soll der Glaube imstande sein, Berge zu versetzen.
Grenzen sind allenfalls zu ziehen, wenn Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden. Niemals sollte der Aberglaube in eine Spielsucht münden. Oder Menschen dazu bringen, immer wieder abenteuerliche Strategien zu erfinden, um den Zufallsgenerator dieses Mal ganz sicher zu überlisten.
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Unser Chefredakteur Tim Buchmann ist langjähriger Casino Autor. Neben seiner allgemeinen Casino Expertise, kennt er sich bestens aus mit der aktuellen Rechtslage um Glücksspiel in Deutschland, und folgt stets neuen Entwicklungen und Trends.
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